Alpleben

Alpine Traditionen hautnah erleben!

Trotz ihres reichhaltigen touristischen Angebots: Die Ferienregion Gstaad hat ihre alpine Echtheit bewahrt. So gibt es hier 340 Landwirtschaftsbetriebe, 80 betriebene Alpen und knapp 11 000 Kühe. Die alpine Tradition wird gelebt, lokale Produkte und Handwerkskunst stehen hoch im Kurs. Tierhaltung, Milch- und Fleischproduktion prägen die alpine Landwirtschaft. Die einheimischen Bäuerinnen und Bauern freuen sich über das Interesse an ihrer Arbeit, die wesentlich zur Pflege der intakten Natur beiträgt.

Ein grosser Teller ist mit Käserollen bedeckt.

Ein Teller voll gerollten Hobelkäse

©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus

Alp- und Regionalprodukte

Die Ferienregion Gstaad ist bekannt für ihre regionalen Spezialitäten in höchster Qualität. Hierzu zählt nicht nur die Käse- und Fleischproduktion, sondern auch das traditionelle Handwerk wie die Scherenschnittkunst oder das Schlittenbauen. Viele Betriebe informieren gerne über Herkunft oder Herstellung ihrer Produkte und vermitteln interessante Details.

Traditionelles Handwerk

Das traditionelle Handwerk in der Ferienregion Gstaad ist sehr vielschichtig und ist meist historisch gewachsen. Am augenfälligsten ist dabei die regulierte Bauweise. Aber auch in anderen Bereichen werden Fertigkeiten von Generation zu Generation weitergegeben und fördern so die regionalen Traditionen.

Die Front eines alten Chalets ist ersichtlich. Dabei sind farbige Beschriftungen ersichtlich und Ornamente in verschiedenen Farben. Auf dem Balkongeländer sind weiss, violette und pinkige Blumen.

bemalte Front eines Chalets

©  CC BY-NC-ND 4.0 Melanie Uhkoetter / Gstaad Saanenland Tourismus
Mehrere Simmentaler-Kühe laufen durch die Gstaader Promenade. Sie sind alle mit einem hohen Blumenschmuck auf dem Kopf geschmückt - Gelbe Sonnenblumen und pinkige Gladiolen. Die Sonne schein.

Alpabzug im Dorf

©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus

Regionale Feste

In der Ferienregion Gstaad feiern Bäuerinnen und Bauern während des Sommers verschiedene traditionelle Dorf- und Alpfeste. Diese gelten als Inbegriff der gelebten alpinen Echtheit und bieten den Gästen ein besonderes Erlebnis, um Einblick ins traditionelle Alpleben zu erhalten. Entdecken Sie verschiedene Highlights, die man nicht verpassen sollte. 

Alles Käse oder was?

Die Reise von der Milch zum Käse beginnt mit den Kühen auf grünen Wiesen und endet in den geheimnisvollen Kellern der Molkereien oder Bäuerinnen und Bauern. Tauchen Sie ein in die Welt des Käses und lassen Sie sich von den Geschichten hinter jedem Bissen verzaubern, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Der Käse bereichert das Leben der Talbewohner:innen und hoffentlich auch das Leben aller Gäste.

Im Vordergrund hängt noch ein grosses, halbvolles Käse-Kessi. Im Hintergrund ist die Sennerin dabei die Käsemasse im Tuch in eine Käseform zu pressen.

Käse pressen

©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Gstaad Saanenland Tourismus
Das Museum ist ein altes Saanenhaus. Das Parterre ist weiss gemauert, die beiden nächsten Stockwerke sind mit altem Holz gebaut. Die Fenster sind klein und haben

Museum von aussen Abend

©  CC BY-NC-ND 4.0 Mark Nolan / Markus Nolan

Museen und Ausstellungen

In der Ferienregion Gstaad gibt es viele Geschichten aus der Vergangenheit zu erfahren. Wie lebten die Leute in früheren Zeiten und mit welchen Werkzeugen wurde damals gearbeitet? Oder wer war Sir Yehudi Menuhin und wie prägte er mit seiner Musik die Ferienregion Gstaad und die ganze Welt? Wann entstanden die ersten Scherenschnitte? Alle Antworten und noch mehr liefern die Museen in der Region.

Ein Mann und eine Frau in festlicher Tracht stehen zusammen und halten Weingläser. Im Hintergrund Kühe mit Blumenkränzen auf dem Kopf.

Daniel und Ursula, Alp Turnels, Turbach

©  CC BY-NC-ND 4.0 Ursula Michel / Gstaad Saanenland Tourismus
Ursula Michel, Bäuerin, Gstaad und Alp Turnels

«Das Älplerleben ist zwar körperlich sehr streng. Die Arbeit im Frieden der Alp und im Einklang mit der Natur gibt mir aber wieder viel Kraft. Dabei noch ein so einzigartiges Produkt – unseren Alpkäse, der später zum Hobelkäse reift – zu produzieren, ist für mich Befriedigung pur.»