Man sieht das Museum Saanen vom Dorfplatz aus. Das alte Chalet ist vierstöckig. Das Parterre ist aus weissem Mauerwerk während die drei oberen Stockwerke mit dunklem Holz gemacht wurden. Die Fenster haben traditionelle Holzsprossen und es sind keine Fensterläden montiert. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Gstaad Saanenland Tourismus

Museum Saanen

Scherenschnitt von Regina Martin ©  CC BY-NC-ND 4.0 Regina Martin

Scherenschnitt von Regina Martin

Auf einem Holzgestell liegt ein geflochtener viereckiger Korb. Darin ist ein Roggenbrot und ein dunkler Brotkranz mit Sesam und Kernen drauf. Rechts daneben ist ein dunkles, aus sechs kleinen Brötchen geformtes Brot. Im Hintergrund sind weitere vier dunklere Brote zu sehen. Im Vordergrund sind getrocknete Weizen- und Roggenähren zu sehen, sowie eine kleine Schüssel mit Mehl. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Larissa Dubach / Chnusper-Becke

verschiedenen dunkle Brote

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Traditionelles Handwerk

Traditionen zum Kennenlernen

Im Vordergrund sieht man das Hotel Bären in Gsteig. Dies ist ein sehr altes Holzchalet mit roten Geranien vor den Fenstern und alten Zeichnungen an der Front. Im Hintergrund ist die Kirche Gsteig sichtbar. ©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus

Gsteig Bären und Kirche

Auf der rechten Seite steht ein dunkles altes Chalet mit einem grünen Garten davor. Auf der linken Seite ist die Kirche Saanen. ©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus

Glockerei in Saanen

Die Front eines alten Chalets ist ersichtlich. Dabei sind farbige Beschriftungen ersichtlich und Ornamente in verschiedenen Farben. Auf dem Balkongeländer sind weiss, violette und pinkige Blumen. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Melanie Uhkoetter / Gstaad Saanenland Tourismus

bemalte Front eines Chalets

Ein Teil einer alten Chalet Front mit alten Schriftzügen ist sichtbar. Dazu sind rote, hellblaue und weiss Ornamente zwischen den Schriften gemalt. Das Holz ist sehr alt. ©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Sandra Walker, Gstaad Saanenland Tourismus

bamalte Front eines Chalets

Ein dunkles Chalet und eine kleine Scheune stehen in einer farbigen Blumenwiese. Das Chalet hat zwei seitliche Balkone, die in der Mitte zum Garten führen. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Kerstin Sonnekalb / Gstaad Saanenland Tourismus

Chalet im Grünen

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Regionale Architektur

So wie die Wolkenkratzer zu New York gehören, prägt auch die typische Chalet-Architektur die Ferienregion Gstaad. Seit den Fünfzigerjahren ist per Gesetz festgelegt, dass der typische Charakter der Region gepflegt wird. Neben vielen original erhaltenen Chalets bleiben so auch die neuen Bauvorhaben der traditionellen Chalet-Architektur treu. Nur entsprechende Holzbauten und -verkleidungen in diesem Stil sind zugelassen.

Dorfführungen von Gstaad oder Saanen können über die Guides Gstaad-Saanenland sowie durch Explora Gstaad gebucht werden. Jeweils freitags findet um 10:00 Uhr eine Gstaader Dorfführung statt. Mehr Informationen oder Direkt-Buchungen unter dem untenstehenden Link.

Der Obersimmentaler Hausweg ist ein Themenweg, der durchs gesamte Obersimmental führt und herrliche Aussichten auf prächtige Zimmermannskunst gewährt. Der Prospekt dazu ist bei Gstaad Saanenland Tourismus erhältlich.

Scherenschnitte

Hans Jakob Hauswirth (1809 – 1871) kreierte zum ersten Mal den Saaner Scherenschnitt mit schwarzem Papier auf weissem Hintergrund. Heute haben sich etliche regionale Künstler:innen zu Scherenschnitt-Spezialist:innen entwickelt. Alle haben ihren eigenen Stil – aber alle vereint die Liebe zum Detail. Die verschiedenen Sujets findet man nun auch auf Tassen, Tellern, an Autos oder es gibt sie sogar als Tattoos. Scherenschnitte können in der Hausweberei-Heimatwerk in Saanen, im «Cadenöli» in Gstaad und im Heimatwerk Zweisimmen gekauft werden. Das Restaurant Hüsy in Blankenburg hat eine eigene Galerie und zeigt übers ganze Jahr historische und zeitgenössische Scherenschnitte. Dazu öffnete das «Schweizer Zentrum für Scherenschnitte» 2022 seine Tore in Château-d'Oex. Hier wird die Geschichte des Scherenschnitts eindrücklich erzählt und gezeigt.

Ein zusammen gefalteter Scherenschnitt liegt mit einer Schere auf einem Tisch. Man sieht ausgeschnittene Bäume und Kühe. ©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus

Scherenschnitt entsteht

Ein runder Scherenschnitt ist am Entstehen - die untere Hälfte ist bereits mit Kühen und Bäumen ausgeschnitten. Dazu sieht man die kleine, spitze Schere. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Kerstin Sonnekalb / Gstaad Saanenland Tourismus

halber Scherenschnitt

Scherenschnitt von Regina Martin ©  CC BY-NC-ND 4.0 Regina Martin

Scherenschnitt von Regina Martin

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Geschirr aus Ton steht auf dem Tisch. Eine Tasse ist oben weiss und unten braun darüber läuft ein weisses Huhn. Daneben ist eine Müesli-Schale. Sie ist ganz weiss mit einem feinen braunen Strich in der Mitte. Der Boden der Schale ist braun und darauf sieht man ein weiss/schwarz getupftes Huhn. Das normale Teller ist 2/3 weiss und 1/3 braun bemalt. Im braunen Teil läuft ein weiss/schwarz getupftes Huhn. Das Suppenteller ist, ausser dem braunen Tellerrand, weiss. Über den Tellerrand laufen ein schwarzes und ein weiss/schwarz getupftes Huhn. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Christine Baumgartner / Christine Baumgartner

Geschirr aus Ton

Eine Eule ist aus Ton gefertigt. Sie hat einen weissen Bauch und ein weisses Gesicht. Die Federn und der Kopf sind braun. Sie hat schwarze Kugelaugen und schaut einem freundlich an. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Christine Baumgartner / Christine Baumgartner

Tier aus Ton

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Regionale Keramikkunst für den täglichen Gebrauch

In der Saaner Töpferei, wo Keramik noch von Hand gefertigt wird, entsteht aus einem Stück Lehm ein kleines Kunstwerk. Die verschiedenen Sujets und Modelle begeistern Gross und Klein!

Saaner Schlitten

Die Familie Raaflaub aus Grund produzierte bereits für den Winter 1920/1921 die ersten Saaner Schlitten. Ab 1968 übernahm Walter Raaflaub dieses Handwerk von seinem Vater und erbaute bis zu seinem 91. Geburtstag unzählige Schlitten. Nun produzieren vor allem Andreas Kolly und Mathias von Siebenthal zusammen mit Patric Seewer die etwas tieferen und breiteren Saaner Holzschlitten. Während die Schlitten von Andreas Kolly original Saaner Schlitten sind, brauchen Mathias und Patric Plastikkufen (statt Eisen), um die Gleitfähigkeit zu verbessern.

Kontakte der zwei Hersteller: wissiflueh@gmx.ch (Mathias von Siebenthal) und andreas.kolly@bluewin.ch

Ein Mann fertigt einen Saanen Schlitten mit der Bohrmaschine an. Der Schlitten ist auf der Werkbank und fast fertig. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Katrin Espiasse / Gstaad Saanenland Tourismus

Schlittenbauer

Der Schlittenbauer sägt mit einer Maschine die Schlitten-Hölzer. Er trägt einen Lärmschutz. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Katrin Espiasse / Gstaad Saanenland Tourismus

Schlittenbauer mit Maschine

Der Schlittenbauer brennt mit einem heissen Eisen den Namen des Schlitten ins Holz. Der Schlitten liegt auf dem Rücken. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Katrin Espiasse / Gstaad Saanenland Tourismus

Schlitten bauen

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Kleine Glocke mit altem Lederriemen hängt vor einer alten Holzwand ©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Gstaad Saanenland Tourismus

kleine Glocke

Grosse Alphütte mit vielen Glocken an der Hauswand und zwei Ziegen, zwei Erwachsene und ein Kind auf dem Vorplatz ©  CC BY-NC-ND 4.0 Gstaad Saanenland Tourismus

Schlafen in einer Alphütte

Auf einem alten Holztisch liegen fünf ältere Glocken. Sie haben alle eingerollte, alte, schwarze Riemen. Dahinter sieht man die alte Holzwand eines Gebäudes. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Gstaad Saanenland Tourismus

Glocken vom Glockenmarkt Saanen

Eine Kuh schaut aus dem Fenster des Stalles. Darüber hängen vier Glocken. ©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus

Kuh schaut aus dem Stall

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Saaner Glocken

Glocken dienten früher zum Schutz vor bösen Geistern. Heute brauchen sie die Bäuerinnen und Bauern vor allem auf der Alp. Anhand des Klanges der Glocken können sie vermisste Kühe auffinden. Dazu werden die Kühe jeweils beim Alpauf- und Alpabzug mit den Glocken geschmückt. 

Von 1819 - 1964 wurden im Saanenland die berühmten Schopfer/von Siebenthal-Glocken gegossen. Diese finden auch heute noch Verwendung in der Alpwirtschaft. Für die beliebten Glocken werden heute hohe Preise bezahlt. Saaner Glocken sind also eine Erfolgsgeschichte. Im Museum der Landschaft Saanen gibt es eine vielfältige Ausstellung von lokalen und regionalen Glocken. 

Käseherstellung auf der Alp

Die Milch wird im Käsekessi gewärmt und bei der richtigen Temperatur mit dem Lab und der Fettsirtekultur vermischt. Nun braucht die Milch eine halbe Stunde Ruhe. Sobald die Milch dick genug ist, wird mit der Harfe die Käsemasse zu Körnern zerschnitten (Bruch). Danach wird stetig mit dem Rührwerk gerührt, bis die Masse auf 52 Grad erhitzt. Nun wird die Käsemasse mit einem Tuch aus der Molke «gefischt» und in die Käseformen gedrückt, gepresst und während der ersten Stunde in länger werdenden Abständen gewendet. Am Abend wird der Käse ein letztes Mal gewendet, bevor er am Morgen für 24 Stunden ins Salzbad kommt und später täglich im Keller mit Salzwasser abgerieben wird.

Nach sehs Monaten ist der Käse als Alpkäse genussreif. Nach zwei bis drei Jahren Lagerung wird daraus ein Hobelkäse.

Der Bergbauer stellt traditionell über offenem Feuer Käse in der Alphütte her. ©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus

Käse Kessi auf offenem Feuer auf der Alp Matti

Die zwei Käser stehen vor dem Käsekessi und halten das volle Käsetuch noch über dem Kessi. Sie warten darauf, dass die Molke rausläuft. ©  (c) Mattias Nutt Photography / Gstaad Saanenland Tourismus

Käse rausnehmen

Ein Mann steht in einem älteren Chalet und stellt Käse her. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mattias Nutt Photography / Gstaad Saanenland Tourismus

Käseherstellung auf einer Alp.

Zwei Personen heben ein Tuch, mit Käse drin, in einen grossen Kessel. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Gstaad Saanenland Tourismus

Traditionelle Käseherstellung in der Alp.

Junge Frau stellt Käse her in einem grossen kupfernen Kessel. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Bergbahnen Destination Gstaad AG, Gstaad Saanenland Tourismus

Alp Turnels Käseherstellung

Auf einem traditionellen Holztisch mit eingefrästen Rillen für das Ablaufen der Molke, stehen viele kleine Gefässe mit Frischkäse drin. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Gstaad Saanenland Tourismus

kleiner Frischkäse

Ein grosses Käsekessi ist voll mit Käsemasse. Mit einer Holzschaufel wird die Masse gerührt. ©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Le Chalet, Chateau-d'Oex

Käse rühren

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In der gepflasterten engen Gasse von Saanen stehen auf beiden Seiten alte Holzchalets. Auf der linken Seite sind grüne Fensterladen und über den Dächern sieht man den blauen Himmel. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mattias Nutt Photography / Gstaad Saanenland Tourismus

hinteres Gässli

Das Dorf Saanen an einem frühen Herbstmorgen. Die Kirche ist bereits im Sonnenlicht, während das Dorf noch im Schatten liegt. Im Hintergrund sieht man Giferspitz und Wasserngrat in herbstlichen Brauntönen. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Gstaad Saanenland Tourismus

Saanen Dorf und Kirche

Strasse führt zwischen hölzernen Chalets hindurch. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mattias Nutt Photography / Gstaad Saanenland Tourismus

Die Promenade durch das Dorf Saanen.

Eine Gasse im Dorf Saanen. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mattias Nutt Photography / Gstaad Saanenland Tourismus

Eine Gasse im Dorf Saanen.

Ein kleiner Weg führt an Holz Chalets und grünen Gärten vorbei. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mattias Nutt Photography / Gstaad Saanenland Tourismus

Hübsches Chalet Dorf im Saanenland.

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Audioguided Tour durch Saanen

Das Dorf Saanen, historisches Herz des Saanenlands, erhält seinen einzigartigen Charakter durch schmale Strassen und Gässchen, die von alten Holzhäusern gesäumt sind. Eindrucksvoll ist auch die Mauritiuskirche aus dem 15. Jahrhundert. Tradition, reiches Kunsthandwerk und Geschichte verleihen dem Dorf den unvergleichlichen Charme.

Dazu bieten wir eine Audioguide-Tour mit 28 Stationen durch die Geschichte und Architektur des historisch bedeutende Chaletdorfs Saanen an.

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